Pastorale Abenteur in Bolivien- Rupertusblatt Artikel

Eine Gute Zusammenfassung unserer Arbeit in Bolivien in der Salzburger Kirchenzeitung Rupertusblatt: Pastorale Abenteur in Bolivien: Wie soll ich mein Kind gut ernähren

Donnerstag, 6. März 2008

IX)….zu San Antonito:Padre Andrés besiegt den Jichi des Cerro

Denn, wie alle wissen die Andrés kennen, Andrés liebt das Bergsteigen. Nur sind die Berge sehr selten im Boliviansichen Tiefland. Einen der hoechsten liegt zwischen den Comunidades 16. Agosto und San Antonito. “Denn wuerd ich gern mal besteigen” sagte Andrés, “von da oben hat man sicher eine gute Aussicht, ¿wer war da schon mal oben?” ---“Da war noch niemand oben, da oben ist naemlich der Jichi”---und doch, da findet sich einer der schon mal oben war---“Ich war einmal auf der Jagd, da bin ich immer weiter rauf auf den Cerro, und, und…mir graust, wenn ich nur daran denke…da oben, da…da war ein Grab”. Keiner wagt noch zu sprechen. Doch, so ein kleiner Berg, 150 Hoehenmeter rauf, darf man den unbestiegen lassen? “Nein” sprachs und schon war ein Entschluss gefasst.
Andres kaempfte sich durch das Gestruepp, aber ein Durchkommen, daran war nicht zu denken. Aber sein Plan nimmt konkretere Formen an: Dieser Berg wird ein Kalvarienberg, hier braucht es einen Kreuzweg. Und wirklich, Andres schafft es die Zwei Gemeinen zu motivieren, und bald darauf, 16. Feber 2008, wird noch im Morgengrauen der Berg von den ganzen gemeinden Bestiegen, in einer Schneise, die sie gemeinsam ausgehackt haben.
Auffaelig, wie oft um Segen gebeten wird, die Menschen haben also schon noch ein wenig Angst. Aber sie waren schon einmal oben am Cerro, ein grosses Kreuz werden sie errichten, und die Angst wird so auch vergehen.

und nun zurueck nach Candelaria

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