Pastorale Abenteur in Bolivien- Rupertusblatt Artikel

Eine Gute Zusammenfassung unserer Arbeit in Bolivien in der Salzburger Kirchenzeitung Rupertusblatt: Pastorale Abenteur in Bolivien: Wie soll ich mein Kind gut ernähren

Montag, 3. März 2008

Endlich richtig singen

Martes (Dienstag)
Mein Wecker laeutet um 5:38 etc etc...
Um 10:00 hab ich eine Gesangsstunde mit Adelina. Ich singe als Tenor im Chor und lerne jetzt (hoffentlich) richtig singen. Ich zahle Adelina 25 Bolivianos die Stunde. Das ist relativ viel fuer Bolvien. Ein Arbeiter verdient so um die 50 Bolivianos am Tag. Adelina ist eine sehr gute Lehrerin, und 25 Bolivianos sind auch nur 2,5 Euro. Ein normal bis gut verdienender Bolivianer verdient etwa 1000 Bolivianos im Monat. Da das ungefaehr soviel ist wie Leute bei uns in Euros verdienen, kann ich mir gut vorstellen wie teuer viele Dinge hier fuer die Leute sind, fuer mich ist ja alles (ausser Elektronikgeraete aus USA, die kosten gleich viel wie bei uns) spottbillig. Wenn hier was 5 Bolivianos kostet, ist das so, wie wenn bei uns was 5 Euro kostet (sinds fuer uns aber nur 50 cent). Ein grossteil der Leute hier hat aber gar kein geregeltes Einkommen, ueber soziale Probleme etc. werde ich ein anderes mal schreiben.

Am Nachmittag fahren wir diesmal nach Carmensita. Abelino gibt Katechesen fuer die Erwachsenen, Yarlin und Ich fuer die Erstkommunionskinder. Nach der Messe kommt der Lider religiosa, der fuer die Gemeinde verantworltich ist (Messe ist hier und in den meisten kleinen Gemeinden nur einmal im Monat) zu mir, und bittet mich das naechste mal in Carmensita eine Ministrantentruppe auszubilden. Er hat auch sehr bewegende Fuerbitten fuer Yarlin und mich gesprochen. Zu den kleinen Gemeinden in den Campo zu fahren ist immer einer der absoluten Hoehepunkte fuer mich.

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